Schloss Melschede

Rivinius-Quartett

Paul Rivinius (Klavier)
Siegfried Rivinius (Violine)
Benjamin Rivinius (Viola)
Gustav Rivinius (Violoncello)

11.10.2020 - 16:00 Uhr - 25€
11.10.2020 - 18:00 Uhr - 25€

Zur Eröffnung gibt es ein Highlight: In der letzten Saison spielte Gustav Rivinius, Violoncello, der einzige deutsche Musiker, der jemals den legendären Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau gewonnen hat, zusammen mit seinem Bruder Paul Rivinius ein sensationell erfolgreiches Konzert. Nun konnte das ganze Rivinius-Klavier-Quartett gewonnen werden. Alle 4 Rivinius-Brüder sind Professoren oder Konzertmeister in verschiedenen bedeutenden Institutionen und es ist sehr schwierig, für alle einen gemeinsamen Termin zu finden. Das ist nun gelungen und das mit einer Programmrarität als Hauptwerk: Zum Beethovenjahr erklingt die 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 in der Bearbeitung für Klavierquartett des Beethoven-Schülers Ferdinand Ries.

Das RIVINIUS KlavierQUARTETT wurde 1995 gegründet. Es besteht aus den vier Brüdern Paul Rivinius (Klavier), Siegfried Rivinius (Violine), Benjamin Rivinius (Viola) und Gustav Rivinius (Violoncello). Paul Rivinius studierte an den Musikhochschulen in Saarbrücken und Frankfurt Klavier und Horn. 1994 belegte er die Meisterklasse von Gerhard Oppitz an der Musikhochschule München, die er 1998 mit Auszeichnung abschloss. Bis 2010 unterrichtete er als Professor für Kammermusik an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin.

Siegfried Rivinius studierte zunächst bei Henri Lewkowicz an der Musikhochschule des Saarlandes und wechselte 1981 zu Ulf Hoelscher an die Musikhochschule Karlsruhe. Ab 1982 war er 1. Konzertmeister der Jungen Deutschen Philharmonie. Seit 1985 ist er als 1. Konzertmeister bei den Duisburger Philharmonikern (Orchester der Deutschen Oper am Rhein) engagiert.

Benjamin Rivinius studierte zunächst Violine und war im Bundesjugendorchester 1993 – 97 auch als Konzertmeister tätig. Anschließend spielte er im Gustav-Mahler-Jugendorchester und war Solo-Bratscher im European Union Youth Orchestra. 1997 – 2003 studierte er Viola bei Hariolf Schlichtig an der Musikhochschule München. Nach Engagements als Solo-Bratscher bei der Camerata Salzburg und beim Berliner Sinfonie-Orchester ist er seit 2005 1. Solo-Bratscher des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken, der heutigen Deutschen Radio Philharmonie.

Gustav Rivinius absolvierte seine Cellostudien bei Claus Kanngiesser in Saarbrücken, bei David Geringas in Lübeck, an der Juilliard School in New York bei Zara Nelsova und zuletzt bei Heinrich Schiff in Basel. 1990 erhielt er den 1. Preis und die Goldmedaille beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Dieser Auszeichnung, die zum ersten Mal einem deutschen Musiker verliehen wurde, folgten zahlreiche Konzertauftritte in bedeutenden Musikmetropolen im In- und Ausland. Seit 1998 unterrichtet Gustav Rivinius als Professor an der Musikhochschule des Saarlandes.

Eintrittspreis: 25,00 Euro

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